Die Bedeutung einer Ausfallbedrohtheit von Versicherungskontrakten - ein Beitrag zur Behavioral Insurance


Albrecht, Peter ; Maurer, Raimond


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/243
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-2436
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2000
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Mannheimer Manuskripte zu Risikotheorie, Portfolio Management und Versicherungswirtschaft
Band/Volume: 122
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Risikotheorie, Portfolio Management u. Versicherungswissenschaft (Albrecht 1989-2021)
MADOC-Schriftenreihe: Lehrstuhl für ABWL, Risikotheorie, Portfolio Management und Versicherungswirtschaft (Albrecht) > Mannheimer Manuskripte zu Risikotheorie, Portfolio Management und Versicherungswirtschaft
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Versicherungsbetrieb , Liquiditätsrisiko , Anlageverhalten
Abstract: Kahneman/Tversky 1979 haben das theoretische Konstrukt der Probabilistic Insurance Kontrakte in die Literatur eingeführt. Hiermit werden Versicherungsverträge bezeichnet, deren Erfüllung im Leistungsfalle aufgrund einer möglichen Insolvenz des Versicherungsunternehmens nicht gewährleistet ist. In Ausweitung einer Studie von Wakker/Thaler/Tversky 1997 wird in der vorliegenden Arbeit eine experimentelle Untersuchung durchgeführt, wobei die Zahlungsbereitschaft potentieller Versicherungsnehmer in Abhängigkeit des Ratings des den Versicherungskontrakt anbietenden Unternehmens festgestellt wird. Dabei zeigt sich, daß diese ausfallbedrohte Versicherungsprodukte relativ zu ausfallfreien Verträgen mit erheblichen Prämienabschlägen sanktionieren. Der Preisabschlag nimmt dabei mit sinkender Unternehmensbonität (erhöhter Ausfallgefahr) zu. Die Befragungsergebnisse zeigen zudem das neuartige Phänomen, daß mit zunehmender Ausfallbedrohtheit immer weniger Personen bereit sind, ausfallbedrohte Versicherungsprodukte überhaupt zu akzeptieren. Schließlich werden Schlußfolgerungen für die Steuerung von Versicherungsunternehmen diskutiert.
Übersetzung des Abstracts: Kahneman/Tversky 1979 introduced the notion of so-called probabilistic insurance contracts. These are insurance policies involving a small probability that the consumer is not reimbursed because of a possible default of the insurance company. Extending the study of Wakker/Thaler/Tversky 1997, the present study contains an experimental analysis of the willingness of potential policyholders to pay for probabilistic insurance in dependency on the rating of the insurance company. It can be shown that people dislike probabilistic insurance and demand a substantial reduction in the premium to compensate for default risk. This reduction is rising with the default risk of the company. In addition, the results show a new phenomenon. The more an insurance company is threatened by default risk the less people are willing to accept contracts of this company at all. Finally the paper discusses implications for the control of insurance companies. (Englisch)
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