Evaluation von Rentenversicherungen und Fondsentnahmeplänen


Weber, Carsten



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2006
Ort der Veröffentlichung: Karlsruhe
Verlag: Verl. Versicherungswirtschaft
ISBN: 978-3-89952-258-7 , 3-89952-258-3
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Albrecht, Peter
Datum der mündl. Prüfung: 18 Januar 2006
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL, Risikotheorie, Portfolio Management u. Versicherungswissenschaft (Albrecht 1989-2021)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Rentenversicherungsprodukte und Fondsentnahmepläne sind die polaren Formen eines systematischen Entsparprozesses innerhalb der Rentenphase des Lebenszyklus des Rentners. Diese unterscheiden sich insbesondere in ihrem Chance-Risiko-Profil. Die deutschen Leibrentenprodukte einerseits garantieren eine Mindestrentenzahlung über die gesamte unsichere Restlebensdauer des Rentners. Sie tragen damit das individuelle Langlebigkeitsrisiko des Rentners und – in gewissem Maße – das Investmentrisiko. Das Chancenpotential der privaten Leibrentenversicherung ist jedoch aufgrund der notwendigerweise restriktiven Kapitalanlagepolitik des Versicherers beschränkt. Fondsentnahmepläne andererseits offerieren ein breites Spektrum an Chancepotentialen, das damit einhergehende Investmentrisiko sowie das biometrische Risiko eines sehr langen Lebens trägt der Rentner allerdings vollständig. Über das Money's Worth-Konzept werden zunächst verschiedene deutsche Leibrentenprodukte evaluiert. Dabei wird vornehmlich deren Kostenbelastung identifiziert und diese in ihre kausalen Bestandteile zerlegt. Anschließend steht das Risiko im Vordergrund der Bewertung spezifischer Fondsentnahmepläne. Risiko wird dabei seiner intuitiven Interpretation entsprechend als Unterschreitung einer Benchmark verstanden. Als Risikomaße fungieren die Ruinwahrscheinlichkeit sowie der Shortfallerwartungswert. Bei stochastischem Investment- und Lebensprozess wird letztendlich die Rentenversicherung dem Fondsentnahmeplan gegenübergestellt. Das hierbei betrachtete Präferenzfunktional berücksichtigt zudem explizit die unterschiedlichen Chanceprofile.
Zusätzliche Informationen: Veröffentlichungen des Instituts für Versicherungswissenschaft der Universität Mannheim ; 68




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