On the formation of coalitions to provide public goods : experimental evidence from the lab


Dannenberg, Astrid ; Lange, Andreas ; Sturm, Bodo


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2961
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-29613
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: H41 D71 C92 C72 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Öffentliches Gut , Organisation , Koalition
Freie Schlagwörter (Englisch): public goods , institutions , coalition formation , cooperation
Abstract: The provision of public goods often relies on voluntary contributions and cooperation. While most of the experimental literature focuses on individual contributions, many real-world problems involve the formation of institutions among subgroups (coalitions) of players. International agreements serve as one example. This paper experimentally tests theory on the formation of coalitions in different institutions and compares those to a voluntary contribution mechanism. The experiment confirms the rather pessimistic conclusions from the theory: only few players form a coalition when the institution prescribes the full internalization of mutual benefits of members. Contrary to theory, coalitions that try to reduce the freeriding incentives by requiring less provision from their members, do not attract additional members. Substantial efficiency gains occur, however, both along the extensive and intensive margin when coalition members can each suggest a minimum contribution level with the smallest common denominator being binding. The experiment thereby shows that the acceptance of institutions depends on how terms of coalitions are reached.
Übersetzung des Abstracts: Die Bereitstellung öffentlicher Güter ist häufig auf freiwillige Beiträge und Kooperation zwischen Individuen angewiesen. In vielen ökonomischen Experimenten sind die Determinanten kooperativen Verhaltens sowie Mechanismen zur Erhöhung der freiwilligen Beiträge untersucht worden. Während sich die meisten experimentellen Arbeiten auf die Analyse individueller Beiträge konzentrieren, sind in der realen Welt viele Situationen zu beobachten, in denen Gruppen von Individuen oder Ländern (Koalitionen) eine gemeinsame Institution implementieren, um das öffentliche Gut bereitzustellen. Internationale Vereinbarungen zum Umweltschutz können hierfür als Beispiel dienen. Einige Länder schließen sich innerhalb einer Koalition zusammen und kooperieren miteinander, während andere Länder der Koalition fernbleiben und Nutznießer der Anstrengungen innerhalb der Koalition sind. Es gibt (mindestens) zwei Herausforderungen für eine erfolgreiche Koalitionsbildung: Erstens muss die Institution Anreize bieten, damit genügend Länder der Koalition beitreten. Zweitens sollte jede Koalition in der Lage sein, die Bereitstellung des öffentlichen Gutes zu erhöhen. In dieser Studie untersuchen wir mit Hilfe eines Laborexperimentes verschiedene Koalitionsinstitutionen im Hinblick auf diese zwei Herausforderungen. Dabei testen wir Theorien zur Koalitionsbildung und vergleichen die Koalitionen mit Institutionen, in denen keine Gruppenbildung möglich ist. Die Ergebnisse unseres Experiments zeigen, dass nur wenige Spieler eine Koalition bilden und nur geringe Effizienzgewinne resultieren, wenn die Mitglieder einer Koalition gezwungen sind, einen bestimmten Beitrag zum öffentlichen Gut zu leisten. Die Koalitionsstruktur wird eher akzeptiert, wenn sich die Mitglieder in Verhandlungen auf den "kleinsten gemeinsamen Nenner" einigen können. Damit wird deutlich, dass die Festlegung der Regeln innerhalb einer Koalition für die Akzeptanz der Institution sehr wichtig ist. Doch selbst wenn die Mitglieder über den Beitrag verhandeln können, treten nicht alle Spieler der Koalition bei. Die Koalitionsstruktur führt daher zu Ungleichheit zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern, die die Bereitschaft der Koalition, das öffentliche Gut bereitzustellen, reduziert. Wenn dagegen alle Spieler gezwungen sind, an den Verhandlungen über den kleinsten gemeinsamen Nenner teilzunehmen, erreichen sie oft ein Effizienzniveau nahe dem sozialen Optimum. (Deutsch)
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