Die Beziehungen von Griechen und Barbaren im nordwestlichen Pontos-Gebiet. Untersuchungen zu Handel- und Warenaustausch vom 7. bis. 3. Jh. v. Chr. auf Grundlage der archäologischen Funde und schriftlichen Quellen im Nordwesten des Schwarzen Meeres.


Banari, Valeriu


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/853
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-8530
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2003
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Verlag: Universität Mannheim
Gutachter: Stupperich, Reinhard
Datum der mündl. Prüfung: 28 November 2003
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Philosophische Fakultät > Alte Geschichte (N. N. )
Fachgebiet: 930 Alte Geschichte, Archäologie
Normierte Schlagwörter (SWD): Kolonisation , Schwarzes Meer <Nordwest> , Barbar , Thraker , Skythen
Freie Schlagwörter (Deutsch): antiker Handel , Griechen und Barbaren , griechische Kolonisation , Schwarzmeergebiet
Freie Schlagwörter (Englisch): Ancient trade , Greeks and Barbarians , Greek colonisation , black sea area
Abstract: Die Dissertation „Die Beziehungen von Griechen und Barbaren im nordwestlichen Pontos-Gebiet. Untersuchungen zu Handel- und Warenaustausch vom 7. bis. 3. Jh. v. Chr. auf Grundlage der archäologischen Funde und schriftlichen Quellen im Nordwesten des Schwarzen Meeres“ analysiert die Handels- und Austauschbeziehungen zwischen den Griechen und indigener Bevölkerung im nordwestlichen Gebiet des Schwarzen Meeres. Eingangs werden geographische und demographische Lage zu Beginn der griechischen Kolonisation, die Beziehungen lokaler Völker zu den ägäisch-mittelmeerischen Kulturen vor der griechischen Kolonisierung sowie die Gründung nordwestpontischer Kolonien und ihres Agrarterritoriums behandelt. Den weitaus größten Platz beansprucht die Behandlung der Handelsgüter, die in erster Linie von den griechischen Importen repräsentiert sind. Aufgrund dessen steht die typologische, chronologische und funktionale Analyse der im Untersuchungsgebiet angetroffenen griechischen Importwaren im Mittelpunkt der Untersuchung. Diese wurden so vollständig wie möglich in einem speziellen Katalogteil erfasst. Die Analyse der Handelsgüter erfolgt in zwei Etappen: Zu Anfang wird die Verbreitung, zeitliche Einordnung und Zusammensetzung der einen oder anderen Ware diskutiert, dann ihre Handelsbedeutung ausgewertet. Anhand der Menge und der Zusammensetzung der griechischen Waren wird versucht, ob sie als Handelsware oder auf eine andere Weise in barbarisches Gebiet gelangten. Um die geographische Streuung der Importe zu verfolgen, wurde die Kartierung der archäologischen Funde nach den wichtigsten Produktions- und Prägezentren vorgenommen. Im Anhang der Arbeit finden sich 43 Karten und Listen zu den kartierten Funden. Durch unterschiedliche Symbole wurde, wo es möglich war, die Anzahl der an einem bestimmten Fundort gefundenen Exemplare angegeben, um die Verbreitungsschwerpunkte der Importwaren zu verdeutlichen. In einem großen Teil der Arbeit werden Fragen behandelt, die sich auf die Organisation des griechisch-barbarischen Handels beziehen. Die Schwerpunkte konzentrieren sich auf die Untersuchung der See-, Fluss- und Landhandelsrouten und verwendete Transportmittel, auf die Handelsträger und den Reiseverkehr. Ein einzelner Abschnitt fasst den Münzumlauf zusammen, der in einem engen Zusammenhang mit den griechisch-barbarischen Handelsbeziehungen steht. Bei der Analyse kam in erster Linie darauf an, diesen Komponenten in einem bestimmten Raum nachzuspüren und ihre Tragfähigkeit für den gesamten Begriff des antiken Handels zu überprüfen.
Übersetzter Titel: The relation between Greeks and the barbarian people in the north-west Pontic region. (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: The doctoral thesis “ The relation between Greeks and the barbarian people in the north-west Pontic region. Researches into the trading relations (7th-3rd c. BC) on the basis of the archaeological and literary evidence” analyses the relations between the Greek and the indigenous people in the north-west black sea area. In the first part of the work the geographic and demographic situation in the times of the Greek colonisation is examined. The main topics of this thesis are the relation between the local population and the Aegean and Mediterranean cultures before the Greek colonisation well as the foundation of the northern Pontic colonies by the Archaic Greeks. The settlements in their agricultural area are also considered in detail. The main part of the doctoral thesis deals with the Greek imported ware in the black sea area focusing on the typological, chronological and functional analysis. These Greek imports are listed in a separate catalogue. The analysis covers two steps: first the distribution, the chronology and the types of the Greek imported ware is examined, then the research focuses on their importance concerning the trading relations between the different people. Basing on the amount and the types of the Greek ware the thesis investigates if they were traded or obtained otherwise. A detailed map shows the most important centres of production and coinage, another 43 maps and tables list the mapped archaeological remains. On the maps different symbols stand for the specific amount of the imported Greek ware. The central question dealt with in this doctoral thesis is the organisation of the Greek-Barbarian trade, whereas the focus is put on the research of the different trading routes and transportation systems. Additionally one part of the work also considers the distribution of coins. The doctoral thesis explains these various components of the relations between the different ancient people in the northern black sea region and tries to examine their significance for the entire ancient trade. (Englisch)
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