Essays on microeconomic foundations of business strategy


Müller, Florian


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/1931
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-19312
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2007
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Stahl, Konrad
Datum der mündl. Prüfung: 29 Mai 2007
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Mikroökonomik (Stahl K.1988-2009, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: L13 L11 L14 L62 D44 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Strategie , Mikroökonomie , Kraftfahrzeugindustrie , Industrieökonomie , Einkauf , Auktionstheorie , Preisbildung
Freie Schlagwörter (Englisch): Business strategy , Microeconomics , Automotive Industry , Purchasing , Pricing
Abstract: Management and Economics are treated as distinct sciences with mostly different methods of research, yet they have the same goal - efficiency. The former is concerned with the efficient planning, organization, leading, and controlling of an organization. The latter is concerned with efficiency in the production, distribution, and consumption of scarce resources. This duality is most pronounced in the confrontation of business strategy and microeconomics. The counterpart of each strategic decision is a reaction of the market system. Each change in the market system provokes an adaptation of the strategic decisions. This dissertation analyzes three different settings with economic agents in their respective markets. The goal is to foster understanding of the microeconomic interactions in the market as a basis for business strategy development and give hints on the efficiency of market structures and potential business strategies. Chapter 2 is a survey on a series of deep case interviews with car part suppliers and car manufacturers on their strategic supply and purchasing behavior. During the recent 15 years, the Automotive Industry upstream market has undergone significant changes. OEMs have reduced the number of upstream suppliers they are directly dealing with, while their vertical depth of manufacture simultaneously decreased. The survey answers questions concerning the organization of purchasing, the supply strategies, the information about other players in the market, the contractual arrangements, and the competitive situation in this market. Chapter 3 complements chapter 2 with a theoretical model derived from observations of the case study. A procurer faces the main trade-off between reaping benefit of repeated cooperation with an incumbent supplier, and foregoing that benefit by awarding the contract to a possibly more efficient entrant while exercising higher market pressure. The superior procurement behavior per part depends on the ability to realize benefits from cooperation and to extract the proceeds afterwards from the suppliers. This should be reflected in the procurement portfolio of firms. Chapter 4 covers pricing strategies of oligopolistic companies. Conventionally an increase in competition is assumed to decrease prices, increase the number of consumers served, thus increasing consumer surplus, decrease firms? profits, etc. In Contrast, under some tame circumstances, for firms in a horizontally differentiated market it might be the profit maximizing strategy to raise prices as a response to an increase in competition. An empirical examination of the petrol market between gas stations in German cities hints that this relationship holds true.
Übersetzter Titel: Aufsätze zur Mikroökonomischen Fundierung von Strategie (Deutsch)
Übersetzung des Abstracts: Management und Volkswirtschaftslehre werden als unterschiedliche Wissenschaften mit mehrheitlich unterschiedlichen Forschungsmethoden gesehen, und doch haben sie dasselbe Ziel - Effizienz. Zum Einen die effiziente Planung, Organisation, Führung und Steuerung von Unternehmen, zum Anderen die effiziente Produktion, Verteilung und Konsum von knappen Ressourcen. Diese Dualität tritt am klarsten in der Gegenüberstellung von Unternehmensstrategien und Mikroökonomik zu Tage. Jede strategische Entscheidung zieht eine Reaktion des Marktes nach sich. Jede Veränderung des Marktumfelds erzwingt eine Anpassung der Unternehmensstrategie. Diese Dissertation analysiert in drei unterschiedlichen Zusammenhängen die Interaktion von ökonomisch handelnden Agenten in den entsprechenden Märkten. Ziel ist, das Verständnis für die mikroökonomischen Zusammenhänge als Basis für Unternehmensstrategien zu fördern und Hinweise auf effiziente Marktstrukturen und Unternehmensstrategien zu geben. Kapitel 2 beinhaltet die Ergebnisse einer Reihe von tiefen Fallstudien-Interviews mit Automobil-Zulieferern und -Herstellern zu deren Vertriebs- und Einkaufsstrategien. In den letzten 15 Jahren hat sich der Automobilzuliefermarkt signifikant gewandelt. Hersteller haben die Anzahl der direkten Zulieferer und gleichzeitig die Produktionstiefe reduziert. Die Umfrage beantwortet Fragen nach der Einkaufsorganisation, Einkaufsstrategien, die Information über andere Spieler im Markt, die vertraglichen Übereinkünfte und die Wettbewerbsstruktur in diesem Markt. Kapitel 3 ergänzt Kapitel 2 durch ein theoretisches Modell abgeleitet aus Beobachtungen der Fallstudien. Ein Einkäufer sieht sich einem Zielkonflikt gegenüber zwischen Ausnutzung des Kooperations-Profits mit dem etablierten Zulieferer und der Vergabe des Vertrags an einen, möglicherweise effizienteren, weiteren Anbieter unter Ausnutzung einer größeren Marktmacht. Die überlegene Einkaufstrategie pro Teil hängt ab von der Fähigkeit Kooperationsvorteile zu realisieren und diese sich dann aneignen zu können. Diese Unterschiede sollten im Einkaufsportfolio des Einkäufers entsprechend berücksichtigt werden. Das 4. Kapitel betrachtet die Preissetzungsstrategien von oligopolistischen Unternehmen. Nach konventioneller Lehre führt ein Anstieg des Wettbewerbs in einem Markt zu niedrigeren Preisen, mehr bedienten Konsumenten, höherer Konsumentenrente, niedrigeren Firmenrenten, etc. Im Gegensatz hierzu kann es unter milden Annahmen in einem horizontal differenzierten Markt die gewinnmaximierende Strategie für die Firmen sein, die Preise anzuheben als Antwort auf erhöhte Wettbewerbsintensität. Eine Analyse des Endverbraucher-Markts für Benzin an Tankstellen in deutschen Städten gibt hierzu empirische Belege. (Deutsch)
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