Essays in economics


Ivanov, Andrey V.


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/1979
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-19796
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2008
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Stahl, Konrad
Datum der mündl. Prüfung: 10 Juni 2008
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Mikroökonomik (Stahl K.1988-2009, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: L13 L11 J78 J71 F15 F13 J31 J15 F22 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Industrieökonomie , Einwanderung , Arbeitsökonomie
Freie Schlagwörter (Englisch): Wage discrimination , Free Trade Agreements , Hotelling
Abstract: This dissertation consists of four self-contained papers, related in spirit by an interest in applied issues in the economy. In Chapter 2, I investigate wage discrimination of immigrant women in a German labour market. It is true that immigrant women receive lower wages than their native counterparts. It is not a priori clear what part of this wage gap can be attributed to objective labour market characteristics, such as education. One empirical result stands out from my work: endowment effects account for almost all of the observed wage gap between the native and immigrant women in Germany. In Chapter 3, I again look at migration. Migration is able to facilitate international trade through cross-border transfer of information. Migrants know about their host and home markets, and thus can be intermediaries to inter-regional trade. In broad terms, the effect of migrants on trade has been studied before [see, e.g., Rauch, 2001, Wagner et al., 2002]. However, the results of previous studies are open to different interpretations. In this chapter, I investigate the intermediary effect of migrants on trade using the data for Germany on immigrant labour market involvement, to disentangle alternative explanations for the correlation between migration and trade. I find evidence for the importance of white-collar over blue-collar immigrants, and for products that are relatively more complex, as expected. However, when trying to control for endogeneity, the size of the coefficients decreases by up to 16 percent. Staying with the issues of international trade, Chapter 4 looks at the welfare effect that a Free Trade Agreement between several countries can have on non-participating countries; this chapter is joint work with Frank Wachtler. The literature related to the “innocent bystander problem” [Krugman, 1991] predicts that when a subset of countries enters into a free trade agreement (FTA), the rest of the world suffers in welfare. We present a trade model with horizontally differentiated goods, in which in contrast to the literature, we show that under some conditions the non-FTA-participating countries can also gain in welfare. The main drivers behind this positive result are the size asymmetry of the countries and the inability of firms to perfectly price-discriminate across countries. Chapter 5 is again about horizontal differentiation, in which Florian Müller and I show that a duopoly market can have higher equilibrium prices than a single-product monopoly. Conventionally, we think of an increase in competition as weakly decreasing prices, increasing the number of consumers served, thus increasing consumer surplus, decreasing firms profits, etc. Here, we revisit the Hotelling model to discuss how, under some tame circumstances, an increase in competition may lead to a price increase. More importantly, we show this relationship empirically for the petrol market in German cities.
Übersetzter Titel: Essays in Volkswirtschaftslehre (Deutsch)
Übersetzung des Abstracts: Diese Dissertation beinhaltet vier selbständige Artikel, die im Geist durch das Interesse an angewandter volkswirtschaftlichen Fragen miteinander verbunden sind. Im zweiten Kapitel untersuche ich die Lohndiskriminierung von Immigrantinnen im deutschen Arbeitsmarkt. Es entspricht der Wahrheit, dass Immigrantinnen einen niedrigeren Lohn als ihre einheimischen Arbeitskolleginnen erhalten. Es ist nicht a priori klar, was für ein Teil dieser Lücke durch objektive Arbeitsmarktcharakteristika wie z. B. die Ausbildung zu erklären ist. Von meiner Arbeit fällt ein empirisches Ergebnis auf: Ausstattungseffekte machen fast die ganze beobachtete Lohnlücke zwischen den Einheimischen und den Immigrantinnen in Deutschland aus. Im dritten Kapitel beobachte ich wieder die Migration. Sie ist in der Lage, den internationalen Handel durch grenzüberschreitenden Informationstransfer zu fördern. Migranten wissen mehr über die Märkte in deren Mutterland und in derer Wahlheimat, und können dadurch als Vermittler bei interregionalem Handel spielen. Im Allgemeinen hat man auch früher den Effekt der Migranten auf dem Handel studiert (s. z. B. Rauch, 2001, Wagner et al., 2002). Allerdings sind die Ergebnisse der früheren Studien offen für unterschiedliche Interpretationen. In diesem Kapitel untersuche ich den Vermittlereffekt der Migranten auf den Handel, indem ich die Daten über die Beteiligung der Immigranten im Arbeitsmarkt in Deutschland benutze, so dass ich alternative Erklärungen über die Korrelation zwischen Migration und Handel unterscheiden kann. Wie erwartet finde Ich Beweise für den größeren Einfluss der Angestellten im Vergleich zu den Arbeitern und für Produkte, die aufwendiger zu herstellen sind. Allerdings sinkt die Größe des Koeffizienten mit bis zu 16 Prozent, wenn man die Endogenität zu kontrollieren versucht. Bleibt man mit den Fragen des internationalen Handels, beschäftigt sich Kapitel 4 mit dem Wohlfahrtseffekt, der ein Freihandelsabkommen zwischen einigen Ländern auf nicht teilnehmenden Ländern haben kann; dieses Kapitel ist eine Zusammenarbeit mit Frank Wachtler. Die zugehörige Literatur über das Problem des „unschuldigen Zuschauers“ (Krugman, 1991) sagt voraus, wenn eine Teilmenge von Ländern ein Freihandelsabkommen abschließt, sinkt die Wohlfahrt der restlichen Welt. Wir präsentieren ein Handelsmodel mit horizontall differenzierten Gütern, wo wir, im Kontrast zu der bisherigen Literatur, zeigen, dass unter bestimmten Bedingungen auch die nicht teilnehmenden Länder ihre Wohlfahrt erhöhen können. Die Hauptgründe für dieses positive Ergebnis sind die Asymmetrie bei der Ländergröße und die Unfähigkeit der Unternehmen, perfekte Preisdiskriminierung zwischen den Ländern zu betreiben. Kapitel 5 widmet sich wieder der horizontalen Differenzierung, wo Florian Müller und ich zeigen, dass bei Duopol höhere Gleichgewichtspreise als bei Monopol mit einem Produkt möglich sind. Normalerweise glauben wir, dass die Preise bei verstärktem Wettbewerb leicht sinken sollten und eine Erhöhung der Zahl der bedienten Konsumenten auch deren Konsumentenrente erhöhen sollte, was zur Senkung des Gewinns der Unternehmen führen sollte u. s. w. Hier greifen wir das Hotelling Model auf, um zu diskutieren, wie, bei schwachen Annahmen, eine Erhöhung des Wettbewerbs zur Preiserhöhung führen könnte. Wir belegen diese Beziehung sogar mit Daten von dem Benzinmarkt in deutschen Städten. (Deutsch)
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