Geduld von Vorschulkindern : Ergebnisse einer Experimentalstudie im Haushaltskontext von Kindern


Bartling, Björn ; Fehr, Ernst ; Fischer, Barbara ; Kosse, Fabian ; Maréchal, Michel André ; Pfeiffer, Friedhelm ; Schunk, Daniel ; Schupp, Jürgen ; Spieß, C. Katharina ; Wagner, Gert G.


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2591
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-25914
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2009
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Fachklassifikation: JEL: D87 I12 I21 J13 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Kind , Persönlichkeitspsychologie , Familiensoziologie , Sozioökonomisches Panel
Freie Schlagwörter (Deutsch): Ungeduld , Motivationsaufschub , Experimentelles Design , SOEP
Freie Schlagwörter (Englisch): Patience , Delay of gratification , experimental design , SOEP
Abstract: In dieser Studie werden anhand einer experimentellen Datenerhebung im Rahmen der deutschen Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) mögliche Determinanten des Belohnungsaufschubs im Alter von fünf bis sechs Jahren untersucht (im Folgenden als „Geduld bei Kindern“ bezeichnet). Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass mit ansteigendem Alter bei den jüngeren Kindern die Geduld zunimmt und bessere verbale Fähigkeiten und Geduld positiv miteinander korreliert sind. Freilich weisen das Geschlecht, die Anzahl Kinder im Haushalt, das Haushaltseinkommen sowie der Besuch einer Bildungseinrichtung keinen Zusammenhang mit der Geduld auf. Jedoch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine geduldigere Mutter sowie eine längere Stilldauer im Säuglingsalter die Wahrscheinlichkeit geduldig zu sein erhöht. Geduld als Basis für Lebenserfolg ist damit nicht nur eine Frage der Biologie und Vererbung, sondern die frühe Gen-Umwelt-Interaktion, nämlich die Eltern-Kind-Interaktion und frühkindliche Sozialisation, scheint demnach auch im Bereich der Zeitpräferenz die „Wiege des Handelns“ zu sein.
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