Auswirkungen der Finanzkrise auf die private Altersvorsorge


Börsch-Supan, Axel ; Gasche, Martin ; Ziegelmeyer, Michael


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2612
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-26121
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2009
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: MEA Discussion Papers
Band/Volume: 193
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des MEA (Mannheim Research Institute For the Economics of Aging) > MEA Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: G01 E27 G11 J26 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Private Altersversorgung , Finanzkrise
Abstract: Die starken Vermögensverluste einzelner Anlageklassen in 2008 durch die Finanz- und aufkommende Wirtschaftskrise führte zu einer Diskussion über die Risiken der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Diese Studie quantifiziert die Höhe der Vermögensverluste und Renditeeinbußen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Die Datenbasis bilden die SAVE Daten 2008. Die Effekte auf die Portfolios der Haushalte werden auf Basis der Vermögensbestände Ende 2007 und der beobachteten Renditeentwicklung in 2008 über verschiedene Anlageklassen abgeschätzt. Im Vergleich zum Vermögen im Referenzszenario ohne Krise ergeben sich durchschnittliche Finanzvermögens-verluste von rund 3.000 Euro oder 8,5%. Dies ist geringfügig weniger als die Verluste, die aus der Geldvermögensstatistik der Bundesbank abgeleitet werden können. Beschränkt man sich nur auf das Altersvorsorgevermögen, liegt der mittlere Verlust bei 3%. Man kann diese Vermögensverluste differenziert nach Geburtsjahrgängen über das gesamte Erwerbsleben bis zum Rentenalter fortschreiben und in einen Renditeverlust umrechnen. Dies führt für die Ge-burtsjahrgänge 1940 bis 1990 zu Renditeeinbußen von maximal 0,1 Prozentpunkten für das Altersvorsorgevermögen und maximal 0,2 Prozentpunkten für das Finanzvermögen. Die größ-ten Renditeverluste haben die gerade in die Rente eingetretenen und die rentennahen Jahr-gänge, weil sie zum Zeitpunkt der Krise schon viel Vermögen angesammelt haben und des-halb auch die größten Verluste erleiden. Da der Renditerückgang durch den demographi-schen Wandel jedoch weit größer ist als der Renditerückgang durch die Finanzkrise, genießen diese Jahrgänge immer noch eine deutlich höhere Rendite als die jüngeren Jahrgänge.




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