Einkommen und Sterblichkeit in Deutschland : leben Reiche länger?


Reil-Held, Anette


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2831
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-28311
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2000
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung
Band/Volume: 00-14
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
MADOC-Schriftenreihe: Sonderforschungsbereich 504 > Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung (Laufzeit 1997 - 2008)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Lebenserwartung , Soziale Klasse , Sterblichkeit
Abstract: Unterschiede in der Lebenserwartung nach Einkommen wurden bereits für viele Länder untersucht und empirisch belegt. Diese Diskrepanzen in der Lebenserwartung sind wirtschaftspolitisch und empirisch wichtig. Durch die kürzeren Rentenlaufzeiten von Versicherten in den untersten Einkommensgruppe resultieren unerwünschte Umverteilungseffekte in der gesetzlichen Rentenversicherung. Weiterhin ändern einkommensabhängige Mortalitätsraten die Interpretation empirischer Analysen über das Sparverhalten älterer Menschen. Eine Auswertung des Sozio-ökonomischen Panels zeigt, daß auch in Deutschland ein positiver Zusammenhang zwischen dem Einkommen und der Lebenserwartung von Männern und Frauen in der zweiten Lebenshälfte besteht. Männer und Frauen im untersten Viertel der Einkommensverteilung haben eine um etwa 6 bzw. 4 Jahre kürzere Lebenserwartung als Menschen im obersten Einkommensquartil. Dieser Einfluß bleibt auch bei Berücksichtigung zusätzlicher Bestimmungsfaktoren der Mortalität bestehen.
Übersetzung des Abstracts: Differential mortality by income has been found in many countries. These differences in life expectancy are important from a political and an empirical point of view. Because poorer pensioners tend to receive pension benefits for a shorter period of time redistribution towards richer pensioners occurs in the pension system. Furthermore, differential mortality must be considered when interpreting empirical data about income or savings of the elderly. Based on the German Socio-Economic Panel, this paper finds a correlation between income and mortality for people aged 50 and above in Germany, too. Men and Women in the lowest quartile of the income distribution can expect to live 6, respectively 4 years less than men and women in the upper quartile. The positive correlation between income and life expectancy can be shown even when controlling for additional socio-demographic characteristics like schooling. (Englisch)




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