Implikationen steuerlicher Risiken : ökonomische Analyse und empirische Evidenz


Matenaer, Sebastian



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2013
Ort der Veröffentlichung: Lohmar [u.a.]
Verlag: Eul
ISBN: 978-3-8441-0238-3
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Spengel, Christoph
Datum der mündl. Prüfung: 6 März 2013
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre II (Spengel 2006-)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Steuerliche Risiken , Tax Risk Management , Tax Risk Reporting , Tax Risk Accounting
Freie Schlagwörter (Englisch): Tax risk , Corporate Governance Accounting , Tax balance sheet , BilMoG , Deferred taxes , Risk management , Risk management of tax authorities Germany , German Commercial Code , German Accounting
Abstract: Börsennotierte Unternehmen sehen sich Kapitalmarktteilnehmern gegenüber, die Informationen zu den steuerlichen Implikationen auf das handelsrechtliche Ergebnis einfordern. Der Stellenwert dieser Informationen hat sich durch die angespannte Lage der Staatshaushalte im Zuge der Finanzkrise erhöht, da die Finanzbehörden ihre Steueransprüche konsequenter als bisher durchsetzen. Die internationalen Rechnungslegungsregulierer haben hierauf reagiert und Standards entwickelt, die den Ausweis steuerlicher Risiken vereinheitlichen sollen. Vor diesem Hintergrund wird einführend eine Klassifikation für den Untersuchungsgegenstand der steuerlichen Risiken erarbeitet. Im Anschluss hieran wird untersucht, inwieweit die Unternehmensführung auf steuerliche Risiken organisatorisch reagieren sollte. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse von steuerlichen Risiken in handelsrechtlichen Jahresabschlüssen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist dabei das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG), das die in Deutschland traditionell enge Verbindung zwischen Handels- und Steuerbilanz gelöst und dadurch zu einer erheblichen Bedeutungszunahme der latenten Steuern geführt hat. Der Kapitalmarkt wird nach den Untersuchungsergebnissen nur unzureichend über die Wertrelationen zwischen handels- und steuerrechtlicher Rechnungslegung und die damit verbundenen Risiken informiert. Aufgrund der beobachteten Heterogenität in der Bereitstellung steuerlicher Informationen stellt sich darüber hinaus die Frage, welche Zusammenhänge zwischen der Berichtsqualität und Unternehmensmerkmalen bestehen. Darauf aufbauend, werden aus den empirischen Befunden normative Konsequenzen abgeleitet. Der abschließende Analyseschritt widmet sich der Frage, wie Finanzverwaltungen in der Europäischen Union, spiegelbildlich zu den steuerpflichtigen Unternehmen, auf steuerliche Aufkommensrisiken administrativ reagieren können.
Zusätzliche Informationen: Steuer, Wirtschaft und Recht ; 330




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