Steueroptimale Rechtsformwahl : Personengesellschaften besser als Kapitalgesellschaften


Jacobs, Otto H. ; Spengel, Christoph ; Hermann, Rico A. ; Stetter, Thorsten


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/361
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-3615
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2003
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW Discussion Papers
Band/Volume: 03-30
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: H21 H25 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Kapitalgesellschaft , Personengesellschaft , Steuerbelastung
Abstract: Die gewählte Rechtsform eines Unternehmens bestimmt auch nach (und gerade trotz) der Steuerreformen der letzten Jahre in erheblichem Ausmaß die Steuerbelastung deutscher Unternehmen. Daher hat sich auch die steuerwissenschaftliche Literatur in zahlreichen Beiträgen der Fragestellung nach der steuerlich optimalen Rechtsform angenommen. Aussagekräftige und verlässliche Entscheidungshilfen für die Rechtsformwahl können jedoch nur mit modell-gestützen Belastungsvergleichen abgeleitet werden, die bestimmten Mindestanforderungen genügen. Neben dem Einbezug aller entscheidungsrelevanten Einflussgrößen müssen solche Modelle mehrperiodig die Steuerbelastung auf Gesamtebene berechnen und dabei auch die Vergleichbarkeit der Ergebnisse im Fall von (voll-)thesauierter Gewinne gewährleisten. Der European Tax Analyzer ist ein solches Modell, das diesen Mindestanforderungen vollumfänglich genügt. Die hier durchgeführten Berechnungen mit dem European Tax Analyzer ergeben für ein typisches Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes einen eindeutigen Belastungsvorteil für die Personengesellschaft, der insbesondere aus deren geringen Gewerbesteuerbelastung durch die neu eingeführte Gewerbesteueranrechnung resultiert. Allgemein zeigen die Analysen, dass die Steuerbelastungsdifferenzen zwischen beiden Rechtsformen in besonderem Maße von der Gewinnhöhe, dem Abschluss von Gesellschaft-Gesellschafter-Verträgen sowie der Finanzierungsstruktur beeinflusst werden. Die durchgeführte mehrperiodige Betrachtungsweise ergibt indes, dass dem Einfluss der Gewinnverwendungspolitik auf die Steuerbelastungsdifferenz zwischen beiden Rechtsformen nicht die Bedeutung beizumessen ist, die ihr weite Teile der Literatur verleihen. In allen vollständig durchgeführten Berechnungen erweist sich die Personengesellschaft als die steuerlich optimale Rechtsform.
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