Datenmärkte in der digitalisierten Wirtschaft : Funktionsdefizite und Regelungsbedarf?


Schweitzer, Heike ; Peitz, Martin


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/43611
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-436113
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2017
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW Discussion Papers
Band/Volume: 17-043
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Freie Schlagwörter (Deutsch): Datenhandel , personenbezogene Daten , nicht personenbezogene Daten , Datenportabilität
Freie Schlagwörter (Englisch): Data trading , personal data , non-personal data , data portability
Abstract: Die Autoren untersuchen die Funktionsweise von Datenmärkten. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Substitute zu einem „Handel mit Daten“ im engeren Sinne gelegt. Die Unterscheidung zwischen personenbezogenen und nicht personenbezogenen Daten ist für die Analyse der Funktionsweise und möglicher Funktionsdefizite von Datenmärkten von zentraler Bedeutung. Die Funktionsweise von Märkten für personenbezogene Daten kann insbesondere durch das Recht auf Datenportabilität (Art. 20 DSGVO) nachhaltig geprägt werden. Dies hängt allerdings von der konkreten Ausgestaltung des Rechts auf Datenportabilität ab. Funktional kann dieses Recht unter anderem als eine Abhilfe für eine durch das Datenschutzrecht bedingte partielle Marktbehinderung verstanden werden. Die Einführung eines - allerdings nur bei Marktmachtlagen zwingenden – Rechts auf Datenportabilität kann auch für nicht personenbezogene Daten sinnvoll sein. Es würde dann auf eine andere Form von Marktversagen reagieren. Im Übrigen sehen die Autoren weder bei personenbezogenen noch bei nicht personenbezogenen Daten einen gesetzgeberischen Handlungsbedarf zur allgemeinen Förderung des Datenhandels.
Übersetzung des Abstracts: The authors examine the functioning of data markets. Particular attention is paid to substitutes for "data trading" in a narrow sense. In the analysis of the functioning and possible functional deficiencies of data markets, it is necessary to distinguish between markets for personal data and markets for non-personal data. In the functioning of markets for personal data, the right to data portability (Article 20 of the GDPR) may play an important role. Functionally, the right to data portability can be understood as a remedy for the restrictions to trade that follow from data protection law. There may be a good case for introducing a right to data portability also for non-personal data. However, it would react to a different form of market failure and should be mandatory only in the presence of market power. Apart from this, the authors currently do not see a need for legislative action to promote data trading―this holds for personal as well as for non-personal data. (Englisch)




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