In sämtlichen modernen Arten der Kommunikation nehmen Bilder eine zunehmend exponierte Stellung ein. Begründet wird dies vor allem mit ihrer besonderen Verhaltenswirksamkeit, welche durch die leichte Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen gestützt wird. Außerdem lassen sich Emotionen sehr viel leichter durch Bilder transportieren. Es ist somit nicht verwunderlich, daß häufig von einer Überlegenheitswirkung bildlicher Stimuli im Vergleich zu bspw. textlichen Stimuli ausgegangen wird. Die besondere Wirkung der Bildkommunikation ist seit den fühen 60er Jahren Gegenstand empirischer Forschung in den Sozialwissenschaften. Mittlerweile haben sich umfangreiche Erkenntnisse aus Studien mit unterschiedlichsten Zielsetzungen und Versuchsbedingungen angesammelt. Dieser Beitrag integriert erstmalig die vielfältigen empirischen Befunde zum Bildkommunikationseffekt und leistet damit einen Beitrag zu seiner empirischen Verallgemeinerung. In diesem Zusammenhang gelangen fortgeschrittene Methoden der Metaanalyse zur Anwendung. Aus den Ergebnissen der Metaanalyse lassen sich inferenzstatistisch abgesicherte Aussagen über die differenzierte Wirkung von Bildern unter unterschiedlichen Umweltbedingungen ableiten.
Zusätzliche Informationen:
Der Titel wurde anlässlich der Gründung des IMU aus einer Schriftenreihe des Instituts für Marketing an der Universität Mannheim übernommen.
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